Schwere Beine
Müde, geschwollene und schwere Beine
Laufen, stehen, sitzen, rennen – wer den ganzen Tag auf den Beinen war, kennt das Gefühl, schwere Beine zu haben. Bei Millionen Menschen treten abends müde, geschwollene und schwere Beine auf. Dies kann einerseits Zeichen von überlasteten, aber ansonsten gesunden Venen sein. Andererseits können schwere Beine auch auf eine ernsthafte Venenerkrankung hinweisen. Mit einer behandlungsbedürftigen Erkrankung der Beinvenen bringen Betroffene diese Beschwerden jedoch nur selten in Verbindung.
Von den Personen mit behandlungsbedürftigen Veränderungen an den Beinvenen befindet sich nur ein geringer Teil in ärztlicher Behandlung. Unbehandelt schreiten die Veränderungen jedoch ständig fort und können langfristig zu gravierenden Problemen führen. Die Folgen reichen von
•Krampfadern über
•offene Beine und
•Thrombosen bis hin zu
•Embolien
Um die Ursachen für schwere Beine abzuklären, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen. Dieser kann mittels entsprechender Untersuchungen herausfinden, ob der Beinschwere harmlose Ursachen zugrunde liegen oder eine ernsthafte Erkrankung dafür verantwortlich ist.
Schwere Beine: Ursachen
Schwere Beine können harmlose Ursachen haben, aber auch auf ein ernsthaftes Venenleiden hindeuten. Venenleiden – insbesondere die folgenschweren Veränderungen im tiefen Beinvenensystem – sind von außen meist nicht sichtbar. So können müde, schwere Beine sowohl Anzeichen von übermäßig belasteten gesunden als auch erste Anzeichen für erkrankte Venen sein.
Weitere Warnsignale sind zum Beispiel:
• geschwollene Knöchel
•Kribbeln
•Jucken
•stechende Schmerzen
•sichtbare Venenveränderungen wie Besenreiser und Krampfadern
Für schwere Beine kommen mehrere Ursachen infrage: Beim Stehen oder Sitzen steht die Beinmuskelpumpe still, die normalerweise das Blut durch Muskeltätigkeit zurück zum Herzen presst. Dadurch kommt es zu einer Stauung des Blutes, die sich durch schwere Beine bemerkbar macht. Auch eine genetische Veranlagung kann Venenleiden begünstigen. Personen mit einer überwiegend sitzenden oder stehenden Tätigkeit, die darüber hinaus Verwandte mit Venenleiden haben, sind besonders gefährdet.
In der Schwangerschaft kommt es häufig zu schweren Beinen. Durch den veränderten Hormonhaushalt sind die Gefäße dehnbarer als sonst und es fließt mehr Blut hindurch. So kann es in den Beinvenen zu einem Rückstau kommen. In der Folge bilden sich möglicherweise Krampfadern und die Beine fühlen sich schwer an.