Thrombose, Blutgerinnsel: Diagnose
Wenn aufgrund der Beschwerden der Verdacht auf eine Thrombosebesteht, sichert der Arzt die Diagnose mit bildgebenden Verfahren. Eine Thrombose ist ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel (Thrombus).
Da der Therapie-Erfolg entscheidend davon abhängt, wie lange das Blutgerinnsel schon besteht, ist bei Verdacht auf eine Thrombose eine schnelle Diagnose wichtig.
Um ein Blutgerinnsel auszuschließen, kann der Arzt zudem die Konzentration der sogenannten D-Dimere im Blut bestimmen. D-Dimere entstehen bei der Spaltung von Fibrin, einem wichtigen Eiweiß der Blutgerinnung. Die Konzentration der D-Dimere steigt im Falle einer Thrombose an, aber auch durch andere Umstände. Von einem erhöhten Wert kann man deshalb nicht automatisch auf ein Blutgerinnsel schließen.
Um eine Thrombose nachzuweisen beziehungsweise auszuschließen, sind spezielle Ultraschalluntersuchungen (Kompressionssonographie, Dopplersonographie) geeignet. Auch eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel (Phlebographie) eignet sich bei einer Thrombose zur Diagnose. Sie gilt als sicheres Verfahren. Aufgrund der Strahlung und der Verabreichung von Kontrastmitteln im Rahmen der Röntgenuntersuchung ist jedoch die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) das Diagnoseverfahren erster Wahl.
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