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    Venenschwäche

    Was hilft gegen eine Venenschwäche?

    Welche Therapie der Arzt empfiehlt, hängt von den Beschwerden ab. Ziel ist es, dass sich die Venenklappen wieder besser schließen und das Blut weiterbefördern. Im Vordergrund steht die sogenannte Kompressionstherapie – also Kompressionsstrümpfe, die durch ihr feinmaschiges Gewebe Druck ausüben und die Venen in den Beinen zusammenpressen. Das erleichtert den Venenklappen die Arbeit. Außerdem sackt weniger Flüssigkeit ins Gewebe und Schwellungen verringern sich. Spezielle Druckverbände helfen auf die gleiche Weise.

    Ebenfalls sehr wichtig: Bewegung. Die Kompressionsstrümpfe helfen in erster Linie, wenn Sie Ihre Wadenmuskulatur anspannen. Außerdem üben mehr Muskeln mehr Druck auf die Venenklappen aus.

    Reichen die Strümpfe nicht aus oder hat die Venenschwäche einen gewissen Grad überschritten, empfiehlt der Arzt eventuell zusätzlich Medikamente, die zum Beispiel die Ödeme (Schwellungen) lindern. Macht ein Venenbereich in der Leiste zu sehr schlapp, kann der Arzt die defekte Venenklappe so modifizieren, dass sie wieder besser schließt. Oder er schaltet die Krampfadern aus, sodass gesunde Venen in der Umgebung die Funktion übernehmen. Dafür gibt es verschiedene Verfahren: zum Beispiel eine spezielle Operation der Krampfadern, ein Verschluss des defekten Venenbereichs durch Laser oder Radiowellen sowie eine (Schaum)-Verödung. Klären Sie mit Ihrem Arzt, welche Methode für Sie die beste ist, welche Risiken bestehen und wie groß die Erfolgschancen sind. Lassen Sie sich nach Möglichkeit von einem Venenspezialisten beraten.

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